Wiener Kaffeehauskultur aka Kaffeehaus-Dystopie

Die Suche nach einem Stammcafé.

Dienstag, Jänner 02, 2007

Café Korb und Café Westend

Am 1.1. ist es ja nicht gerade leicht, ein offenes Kaffeehaus zu finden - deshalb bin ich in charmanter Begleitung zum ersten Mal ins Café Korb gegangen.
Ich zitier jetzt einfach schamlos (charmelos?) den Falter:

"Innere City und trotzdem Kult, das ist selten. Und das liegt einerseits an der wunderbaren 1950er-Jahre-Atmosphäre, andererseits an den legendären Mehlspeisen und dann wahrscheinlich auch noch an dem Schanigarten auf dem entzückenden Platzerl zwischen Brandstätte und Tuchlauben (den sich das Korb allerdings seit ein paar Jahren mit dem Designercafé Delias teilen muss). Und was kaum wer weiß: Das Korb hat im Keller eine Kegelbahn, und die ist definitiv auch sehr speziell."

Zu erwähnen ist noch, dass zwei Tische weiter eine Frau mittleren Alters, vom Aussehen her Künstlerin (oder einfach nur verrückt) und offenbar Stammgast saß, die Gespräche mit sich selbst führte.
Der Kellner war übrigens sehr nett und hat uns darauf hingewiesen, dass ein Tisch mit Bank frei wäre, was ja sicher angenehm zum Sitzen ist.
Einziges Manko: Verlängerter um mehr als drei Euro.

Ach ja, das Café Westend sollte man auch noch erwähnen. Da bin ich eigentlich schon ganz gern, wenngleich die Kellner oft sehr langsam sind. Es liegt auch so wunderbar am Westbahnhof (was ja von mir aus nicht weit ist), wodurch man nach langem Sitzen leicht einen Schaufensterbummel vorschlagen kann.

1 Comments:

Blogger Lena said...

Das Westend mag ich auch gern, ist so schön urig und ein bisschen heruntergekommen.

3:36 PM  

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